Ein korrekt eingestellter Reifendruck ist für die Mercedes-Benz A-Klasse (2012-2018) von zentraler Bedeutung, um Fahrsicherheit, Komfort und Langlebigkeit der Reifen zu gewährleisten. Schon geringe Abweichungen können das Fahrverhalten negativ beeinflussen, den Bremsweg verlängern oder sogar zu Reifenschäden führen. Deshalb ist es wichtig, die Angaben in der Reifendrucktabelle zu beachten und den Druck regelmäßig zu kontrollieren. Die A-Klasse W176 überzeugt durch moderne Technik, doch auch sie ist auf die richtige Pflege angewiesen. Ob bei voller Beladung, Anhängerbetrieb oder langen Autobahnfahrten – der passende Reifendruck sorgt für Stabilität und Effizienz. Dieser Artikel erklärt, warum die regelmäßige Kontrolle unverzichtbar ist, welche Risiken bei falschem Druck bestehen und wie Sie die Werte optimal anpassen, um stets sicher unterwegs zu sein.
| Warnung Reifen mit zu niedrigem oder zu hohem Reifendruck bergen folgende Gefahren:
Es besteht Unfallgefahr! Beachten Sie die empfohlenen Reifendrücke und kontrollieren Sie den Reifendruck aller Reifen inklusive Reserverad
Wenn erforderlich, passen Sie den Reifendruck an. Wenn Sie ungeeignetes Zubehör auf Reifenventile montieren, können die Reifenventile überlasten und versagen, was Reifendruckverlust verursachen kann. Zur Nachrüstung angebotene Reifendruckkontrollsysteme halten das Reifenventil bauartbedingt geöffnet. Das kann zusätzlich zu Reifendruckverlust führen. Es besteht Unfallgefahr! Schrauben Sie nur die serienmäßigen oder von Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegebenen Ventilkappen auf die Reifenventile. Wenn der Reifendruck wiederholt abfällt, können Rad, Ventil oder Reifen beschädigt sein. Ein zu niedriger Reifendruck kann zum Platzen des Reifens führen. Es besteht Unfallgefahr!
Wenn Sie den Schaden nicht beheben können, verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt |
Umwelthinweis
Kontrollieren Sie den Reifendruck regelmäßig, jedoch mindestens alle 14 Tage.
Den empfohlenen Reifendruck bei verschiedenen Betriebszuständen finden Sie in der Reifendrucktabelle in der Tankklappe
Betrieb mit Notrad: Informationen zum Betrieb mit Notrad finden Sie in den allgemeinen Hinweisen im Abschnitt "Notrad"
Betrieb mit Anhänger: Es gilt der in der Reifendrucktabelle in der Tankklappe für die Hinterachse angegebene maximale Wert
Zusätzlich können in der Reifendrucktabelle die Reifendrücke für unterschiedliche Beladungszustände angegeben sein. Diese sind durch eine unterschiedliche Anzahl von Personen und Gepäck in der Tabelle gekennzeichnet. Die tatsächliche Sitzplatzanzahl kann davon abweichen - Informationen dazu finden Sie in den Fahrzeugpapieren.
Wenn keine Reifendimensionen angegeben sind, sind die Reifendrücke in der Reifendrucktabelle für alle werkseitig auf diesem Fahrzeug zugelassenen Reifen gültig.

Wenn den Reifendrücken eine Reifendimension vorangestellt ist, dann ist die nachfolgende Reifendruckangabe nur für diese Reifendimension gültig.
Verwenden Sie zum Prüfen des Reifendrucks einen geeigneten Reifendruckprüfer. Das äußere Erscheinungsbild eines Reifens erlaubt keinen Rückschluss auf den Reifendruck. Bei Fahrzeugen mit elektronischer Reifendruckkontrolle können Sie den Reifendruck auch über den Bordcomputer abfragen.
Korrigieren Sie den Reifendruck möglichst nur bei kalten Reifen.
Die Reifen sind kalt,
Abhängig von der Umgebungstemperatur, der Fahrgeschwindigkeit und der Reifenbelastung
ändert sich die Reifentemperatur und damit der Reifendruck: pro 10
um etwa 10 kPa (0,1 bar, 1,5 psi). Berücksichtigen
Sie dies, wenn Sie bei warmen Reifen den Reifendruck kontrollieren. Korrigieren
Sie den Reifendruck nur, wenn er für den aktuellen Betriebszustand zu niedrig ist.
Zu geringer oder zu hoher Reifendruck
Die angegebenen Werte für den Reifendruck bei geringer Belastung sind Mindestwerte, die Ihnen einen guten Fahrkomfort bieten.
Sie können aber auch die Werte für höhere Belastung verwenden. Diese sind erlaubt und fahrtechnisch günstig.
Die richtige Kontrolle des Reifendrucks ist ein zentrales Element für die Sicherheit und Effizienz der Mercedes-Benz A-Klasse W176 (2012-2018). Ein optimal eingestellter Druck verlängert die Lebensdauer der Reifen, reduziert den Kraftstoffverbrauch und sorgt für ein stabiles Fahrverhalten. Gerade bei wechselnden Beladungszuständen oder längeren Fahrten ist eine regelmäßige Überprüfung unverzichtbar.
Wer die Empfehlungen des Herstellers beachtet, schützt nicht nur die Reifen, sondern auch die Insassen. Mit einem geeigneten Reifendruckprüfer und der konsequenten Anpassung an die Betriebsbedingungen bleibt die A-Klasse jederzeit zuverlässig und sicher unterwegs.
Häufig gestellte Fragen
Wie oft sollte ich den Reifendruck bei der Mercedes-Benz A-Klasse W176 kontrollieren?
Mindestens alle zwei Wochen sowie vor längeren Fahrten oder bei veränderter Beladung.
Kann ich den Reifendruck auch bei warmen Reifen prüfen?
Ja, jedoch sollte beachtet werden, dass sich der Druck durch Erwärmung verändert. Am genauesten ist die Kontrolle bei kalten Reifen.
Reifendruck. Reifendruckverlust-Warnung
Reifendruckkontrolle. Allgemeine Hinweise. Wichtige Sicherheitshinweise. Reifendruck elektronisch prüfen. Warnmeldungen der Reifendruckkontrolle
Reifendruckkontrolle. Reifendruckkontrolle neu starten