WARNUNG
Alkohol, Drogen und Medikamente können die Fahrtüchtigkeit erheblich beeinträchtigen und dadurch das Unfallrisiko erhöhen. Fahren Sie auch möglichst nicht, wenn Sie müde, krank, aufgeregt oder gestresst sind.
Einfahren
HINWEIS Die zukünftige Leistung und Zuverlässigkeit des Motors hängt in besonderem Maße von seiner Behandlung und Schonung während der ersten Betriebszeit ab. Beachten Sie während der ersten 960 km also unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bewegliche Komponenten werden besser eingefahren, wenn Sie mit verschiedenen Geschwindigkeiten fahren.
Katalysator
Der Katalysator hat die Aufgabe, den Anteil von Schadstoffen im Abgas zu verringern.
Fahrzeuge mit Katalysator dürfen keinesfalls mit verbleitem Benzin betrieben werden, da durch das Blei die für die Schadstoffreinigung zuständigen Bauteile des Katalysators funktionsuntüchtig werden.
Bei normalem Fahrzeugbetrieb und Verwendung von bleifreiem Benzin bleibt der Katalysator über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs funktionstüchtig. Er bedarf keinerlei gesonderter Wartung. Allerdings sollte der Motor immer korrekt eingestellt sein.
Fehlzündungen, die auf einen schlecht eingestellten Motor zurückzuführen sind, können ein Überhitzen des Katalysators zur Folge haben. Das kann im Extremfall zu permanenten Hitzeschäden am Katalysator und anderen Fahrzeugkomponenten führen.
HINWEIS Um die Gefahr von Schäden am Katalysator und an anderen Bauteilen möglichst gering zu halten, sollten Sie Folgendes beachten:
WARNUNG Wählen Sie Ihren Parkplatz mit Bedacht, da der Katalysator und andere Teile der Abgasanlage sehr heiß werden können. Parken oder fahren Sie nicht an Orten, wo brennbares Material, wie z. B. trockenes Gras oder Laub, mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen könnte.
Sparsamer Kraftstoffverbrauch
Die folgenden Hinweise sollen Ihnen helfen, Kraftstoff zu sparen.
Motor nicht zu lange im Leerlauf laufen lassen
Wenn Sie länger als eine Minute warten müssen, schalten Sie den Motor ab und starten ihn später erneut. Lassen Sie einen kalten Motor nicht im Stand warmlaufen und geben Sie kein Vollgas, bevor die Betriebstemperatur erreicht ist. Den Motor beim Fahren warmlaufen lassen.
Nicht mit "Kavalierstart" anfahren
Kavalierstarts an Ampeln oder Stoppzeichen verbrauchen unnötig viel Kraftstoff und verkürzen die Lebensdauer des Motors. Fahren Sie langsam aber zügig an.
Nicht unnötig anhalten
Vermeiden Sie unnötiges Bremsen und Anhalten. Versuchen Sie, möglichst langsam und gleichmäßig zu fahren. Bremsen und anschließendes erneutes Beschleunigen erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Gleichmäßige Dauergeschwindigkeit
Fahren Sie so gleichmäßig, wie es Straße und Verkehr erlauben.
Luftfilter sauber halten
Wenn der Luftfilter mit Staub verstopft ist, erhöht sich der Ansaugwiderstand, wodurch die Motorleistung verringert und der Kraftstoffverbrauch erhöht wird.
Zuladegewicht gering halten
Je schwerer das Fahrzeug ist, desto höher der Kraftstoffverbrauch. Laden Sie überflüssiges Gepäck oder nicht benötigte Ladung aus.
Korrekten Reifendruck einhalten
Reifen mit unzureichendem Reifendruck bewirken einen größeren Laufwiderstand und damit einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Achten Sie immer auf korrekten Reifendruck gemäß dem Schild an der Fahrertür oder an der B-Säule auf der Fahrerseite.
Autobahnfahrt
Achten Sie beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit besonders auf Folgendes:
Fahren Sie auf nassen Straßen entsprechend langsamer.
Fahren Sie also langsamer, und seien Sie, besonders am Ende von Tunneln, in Schneisen oder beim Überholen von Lastwagen u. ä. auf Böen gefasst.
Fahren an Steigungen
Schaltgetriebe
Schaltautomatik
CVT
WARNUNG Betätigen Sie das Bremspedal möglichst nicht zu lange oder zu oft, wenn Sie ein steiles oder langes Gefälle hinunterfahren.
Die Bremsen können sich sonst überhitzen und an Wirkung verlieren. Nichtbeachtung kann im Extremfall zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
HINWEIS Wenn Sie auf Gefällstrecken fahren, drehen Sie den Zündschlüssel NIEMALS auf "LOCK" oder drücken den Motorschalter, um die Zündung auszuschalten.
Es kann zu Beschädigungen der Abgasreinigungsanlage und des CVT (falls vorhanden) kommen.
Fahren auf glatten Straßen
Bei nassen Straßenverhältnissen empfiehlt es sich, langsamer als auf trockenen Straßen zu fahren, da die Reifen beim Bremsen möglicherweise rutschen. Fahren Sie langsamer und vermeiden Sie heftige Beschleunigung, abruptes Bremsen oder ruckartige Lenkmanöver, wenn Sie auf verschneiten, vereisten oder schlammigen Straßen fahren.
4WD-Modelle
Ihr Allradantrieb ist dazu konzipiert, bessere Bodenhaftung auf glatten Straßen als Modelle mit Zweiradantrieb zu bieten. Ihr Allradantrieb hat jedoch im Vergleich zu Vielzweckfahrzeugen (MPV) mit Allradantrieb eine geringere Bodenhaftung in tiefem Schnee, Schlamm oder Sand. Sie sollten nicht versuchen, mit Ihrem Fahrzeug in tiefem Schnee, Schlamm oder Sand zu fahren, auch nicht im Allradbetrieb. 4WD-Modelle sind keine SUV-Fahrzeuge und nicht für den Geländebetrieb konzipiert.
Schneeketten
Schneeketten sollten nur dann angebracht werden, wenn sie zur Wahrung der Bodenhaftung unumgänglich oder gesetzlich vorgeschrieben sind. Achten Sie darauf, dass die verwendeten Schneeketten die korrekte Größe für Ihren Reifentyp haben. Vergewissern Sie sich, dass zwischen dem Kotflügel und den montierten Ketten genügend Platz bleibt.
Montieren Sie die Schneeketten gemäß den Anweisungen des Herstellers, sodass sie fest an den Vorderrädern anliegen. Ziehen Sie die Ketten nach 1,0 km Fahrt nach, falls erforderlich. Fahren Sie mit montierten Schneeketten stets langsam.
HINWEIS
Stecken gebliebenes Fahrzeug
Falls Ihr Fahrzeug einmal in Schnee, Schlamm oder Sand stecken bleiben sollte, befolgen Sie bitte folgende Anweisungen:
1) Schalten Sie zwischen einer Vorwärtsfahrstufe (bzw. bei Schaltgetriebe/Schaltautomatik dem 1. Gang) und dem Rückwärtsgang hin und her. Mithilfe dieser Schaukelbewegung können Sie eventuell genügend Schwung erzeugen, um das Fahrzeug freizubekommen. Betätigen Sie das Gaspedal nur leicht, damit die Räder möglichst wenig durchdrehen.
Nehmen Sie den Fuß während des Schaltvorgangs vom Gaspedal.
Jagen Sie den Motor nicht hoch. Bei übermäßigem Durchdrehen graben sich die Räder nur noch tiefer in den Boden und erschweren damit zusätzlich das Freikommen.
ZUR BEACHTUNG: Wenn Ihr Fahrzeug mit ESP und/oder Antriebsschlupfregelung ausgerüstet ist, müssen Sie diese Systeme unter Umständen ausschalten, um die Räder drehen zu lassen.
2) Wenn das Fahrzeug nach einigen Minuten noch nicht frei geschaukelt werden konnte, wenden Sie sich bitte an einen SUZUKI-Händler oder einen Pannendienst. Falls im Notfall kein Abschleppdienst zur Verfügung steht, können Sie Ihr Fahrzeug kurzfristig mit einem Schleppkabel oder einer an der Abschleppöse vorne oder hinten am Fahrzeug befestigten Kette schleppen lassen. Siehe "Abschleppöse" im Abschnitt AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENUNG.
WARNUNG Achten Sie darauf, dass niemand in der Nähe des Fahrzeugs steht, wenn Sie versuchen, es frei zu schaukeln und drehen Sie die Räder nicht über eine Geschwindigkeit von 40 km/h.
Zu schnell drehende Räder könnten einen Unfall und/oder eine Beschädigung des Fahrzeugs herbeiführen.
HINWEIS Schaukeln Sie das Fahrzeug nur für wenige Minuten. Längeres Schaukeln könnte zum Überhitzen des Motors und zu einer Beschädigung des Getriebes führen.
WARNUNG Neben den Fahrtipps in diesem Abschnitt sollten Sie unbedingt auch die folgenden Vorsichtsmaßnahmen befolgen.
Montieren Sie niemals Reifen verschiedener Größen oder Typen an den Vorder- und Hinterrädern.
Informationen zu den vorgeschriebenen Reifen finden Sie auf dem Reifeninformationsaufkleber an der B-Säule auf der Fahrerseite.
Falls die Bremsen geringer greifen als normal, trocknen Sie die Bremsbeläge durch wiederholtes Betätigen der Bremsen bei geringer Geschwindigkeit, bis die normale Bremsleistung wiederhergestellt ist.
Off-Road fahren
Fahren Sie nicht auf Wiesen mit hohem Gras
Beim Fahren auf Wiesen mit hohem Gras kann es beim Steckenbleiben im Gras zu Unfällen oder Fahrzeugschäden kommen.