Mittelklassewagen  Betriebsanleitungen

Suzuki Ignis > Tipps für die Fahrt

Tipps für die Fahrt

Suzuki Ignis. Tipps für die Fahrt

WARNUNG

  • Legen Sie grundsätzlich immer den Sicherheitsgurt an. Die vorderen Sitze sind zwar eventuell mit Airbags ausgestattet, aber der Fahrer und alle Insassen sollten jederzeit durch die installierten Sicherheitsgurte gesichert sein. Angaben für den korrekten Gebrauch der Sicherheitsgurte finden Sie unter "Sicherheitsgurte und Kinderrückhaltesysteme".
  • Fahren Sie niemals nach Genuss von Alkohol oder anderen Drogen.

    Alkohol, Drogen und Medikamente können die Fahrtüchtigkeit erheblich beeinträchtigen und dadurch das Unfallrisiko erhöhen. Fahren Sie auch möglichst nicht, wenn Sie müde, krank, aufgeregt oder gestresst sind.

Einfahren

HINWEIS Die zukünftige Leistung und Zuverlässigkeit des Motors hängt in besonderem Maße von seiner Behandlung und Schonung während der ersten Betriebszeit ab. Beachten Sie während der ersten 960 km also unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.

  • Drehen Sie den Motor direkt nach dem Start nicht zu hoch. Bringen Sie ihn langsam auf Betriebstemperatur.
  • Vermeiden Sie lange Fahrten bei gleich bleibender Geschwindigkeit.

    Bewegliche Komponenten werden besser eingefahren, wenn Sie mit verschiedenen Geschwindigkeiten fahren.

  • Fahren Sie langsam an. Vermeiden Sie Anfahren mit Vollgas.
  • Vermeiden Sie hartes Bremsen, vor allem während der ersten 320 km.
  • Fahren Sie nicht langsam in einem hohen Gang.
  • Fahren Sie das Fahrzeug mit gemäßigter Motordrehzahl.
  • Fahren Sie während der ersten 960 km nicht mit Anhänger.

Katalysator

Suzuki Ignis. Katalysator

Der Katalysator hat die Aufgabe, den Anteil von Schadstoffen im Abgas zu verringern.

Fahrzeuge mit Katalysator dürfen keinesfalls mit verbleitem Benzin betrieben werden, da durch das Blei die für die Schadstoffreinigung zuständigen Bauteile des Katalysators funktionsuntüchtig werden.

Bei normalem Fahrzeugbetrieb und Verwendung von bleifreiem Benzin bleibt der Katalysator über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs funktionstüchtig. Er bedarf keinerlei gesonderter Wartung. Allerdings sollte der Motor immer korrekt eingestellt sein.

Fehlzündungen, die auf einen schlecht eingestellten Motor zurückzuführen sind, können ein Überhitzen des Katalysators zur Folge haben. Das kann im Extremfall zu permanenten Hitzeschäden am Katalysator und anderen Fahrzeugkomponenten führen.

HINWEIS Um die Gefahr von Schäden am Katalysator und an anderen Bauteilen möglichst gering zu halten, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Halten Sie den Motor immer in ordnungsgemäßem Betriebszustand.
  • Lassen Sie den Motor sofort überprüfen, wenn er Mängel aufweist, besonders im Falle von Fehlzündungen und anderen Leistungsmängeln.
  • Schalten Sie den Motor nicht aus, solange ein Gang eingelegt ist und das Fahrzeug sich in Bewegung befindet.
  • Versuchen Sie nicht, den Motor durch Anschleppen, Anschieben oder Rollen am Hang zu starten.
  • Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf laufen, solange Zündkerzenkabel für Diagnosezwecke o. Ä. abgeklemmt oder entfernt sind.
  • Lassen Sie den Motor nicht über längere Zeit im Standbetrieb laufen, wenn der Leerlauf ungleichmäßig erscheint oder andere Betriebsmängel vorliegen.
  • Lassen Sie den Kraftstofftank nicht völlig leer werden.

Suzuki Ignis. Katalysator

WARNUNG Wählen Sie Ihren Parkplatz mit Bedacht, da der Katalysator und andere Teile der Abgasanlage sehr heiß werden können. Parken oder fahren Sie nicht an Orten, wo brennbares Material, wie z. B. trockenes Gras oder Laub, mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen könnte.

Sparsamer Kraftstoffverbrauch

Die folgenden Hinweise sollen Ihnen helfen, Kraftstoff zu sparen.

Motor nicht zu lange im Leerlauf laufen lassen

Wenn Sie länger als eine Minute warten müssen, schalten Sie den Motor ab und starten ihn später erneut. Lassen Sie einen kalten Motor nicht im Stand warmlaufen und geben Sie kein Vollgas, bevor die Betriebstemperatur erreicht ist. Den Motor beim Fahren warmlaufen lassen.

Nicht mit "Kavalierstart" anfahren

Kavalierstarts an Ampeln oder Stoppzeichen verbrauchen unnötig viel Kraftstoff und verkürzen die Lebensdauer des Motors. Fahren Sie langsam aber zügig an.

Nicht unnötig anhalten

Vermeiden Sie unnötiges Bremsen und Anhalten. Versuchen Sie, möglichst langsam und gleichmäßig zu fahren. Bremsen und anschließendes erneutes Beschleunigen erhöht den Kraftstoffverbrauch.

Gleichmäßige Dauergeschwindigkeit

Fahren Sie so gleichmäßig, wie es Straße und Verkehr erlauben.

Luftfilter sauber halten

Suzuki Ignis. Sparsamer Kraftstoffverbrauch

Wenn der Luftfilter mit Staub verstopft ist, erhöht sich der Ansaugwiderstand, wodurch die Motorleistung verringert und der Kraftstoffverbrauch erhöht wird.

Zuladegewicht gering halten

Je schwerer das Fahrzeug ist, desto höher der Kraftstoffverbrauch. Laden Sie überflüssiges Gepäck oder nicht benötigte Ladung aus.

Korrekten Reifendruck einhalten

Reifen mit unzureichendem Reifendruck bewirken einen größeren Laufwiderstand und damit einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.

Achten Sie immer auf korrekten Reifendruck gemäß dem Schild an der Fahrertür oder an der B-Säule auf der Fahrerseite.

Autobahnfahrt

Achten Sie beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit besonders auf Folgendes:

  • Der Bremsweg wird mit zunehmender Geschwindigkeit länger. Bremsen Sie daher der Geschwindigkeit entsprechend früh genug vor dem eigentlichen Haltepunkt ab.
  • Bei Regen kann es zu "Aquaplaning" kommen. "Aquaplaning" bezeichnet den Verlust der Bodenhaftung zwischen Straße und Reifen, wenn sich dazwischen ein Wasserfilm bildet. Lenken oder Bremsen bei "Aquaplaning" kann äußerst schwierig sein, und Sie können leicht die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.

    Fahren Sie auf nassen Straßen entsprechend langsamer.

  • Bei hohen Geschwindigkeiten reagiert das Fahrzeug empfindlicher auf Seitenwind.

    Fahren Sie also langsamer, und seien Sie, besonders am Ende von Tunneln, in Schneisen oder beim Überholen von Lastwagen u. ä. auf Böen gefasst.

Fahren an Steigungen

Schaltgetriebe

Suzuki Ignis. Fahren an Steigungen

Schaltautomatik

Suzuki Ignis. Fahren an Steigungen

CVT

Suzuki Ignis. Fahren an Steigungen

  • An extremen Steigungen kann das Fahrzeug Geschwindigkeit und Zugleistung verlieren. Schalten Sie in diesem Fall herunter, damit der Motor wieder in den normalen Drehzahlbereich kommt. Schalten Sie möglichst schnell, damit das Fahrzeug keinen Schwung verliert.
  • An Gefällen sollten Sie die Bremswirkung des Motors durch Herunterschalten ausnutzen.

WARNUNG Betätigen Sie das Bremspedal möglichst nicht zu lange oder zu oft, wenn Sie ein steiles oder langes Gefälle hinunterfahren.

Die Bremsen können sich sonst überhitzen und an Wirkung verlieren. Nichtbeachtung kann im Extremfall zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.

HINWEIS Wenn Sie auf Gefällstrecken fahren, drehen Sie den Zündschlüssel NIEMALS auf "LOCK" oder drücken den Motorschalter, um die Zündung auszuschalten.

Es kann zu Beschädigungen der Abgasreinigungsanlage und des CVT (falls vorhanden) kommen.

Fahren auf glatten Straßen

Suzuki Ignis. Fahren auf glatten Straßen

Bei nassen Straßenverhältnissen empfiehlt es sich, langsamer als auf trockenen Straßen zu fahren, da die Reifen beim Bremsen möglicherweise rutschen. Fahren Sie langsamer und vermeiden Sie heftige Beschleunigung, abruptes Bremsen oder ruckartige Lenkmanöver, wenn Sie auf verschneiten, vereisten oder schlammigen Straßen fahren.

4WD-Modelle

Ihr Allradantrieb ist dazu konzipiert, bessere Bodenhaftung auf glatten Straßen als Modelle mit Zweiradantrieb zu bieten. Ihr Allradantrieb hat jedoch im Vergleich zu Vielzweckfahrzeugen (MPV) mit Allradantrieb eine geringere Bodenhaftung in tiefem Schnee, Schlamm oder Sand. Sie sollten nicht versuchen, mit Ihrem Fahrzeug in tiefem Schnee, Schlamm oder Sand zu fahren, auch nicht im Allradbetrieb. 4WD-Modelle sind keine SUV-Fahrzeuge und nicht für den Geländebetrieb konzipiert.

Schneeketten

Schneeketten sollten nur dann angebracht werden, wenn sie zur Wahrung der Bodenhaftung unumgänglich oder gesetzlich vorgeschrieben sind. Achten Sie darauf, dass die verwendeten Schneeketten die korrekte Größe für Ihren Reifentyp haben. Vergewissern Sie sich, dass zwischen dem Kotflügel und den montierten Ketten genügend Platz bleibt.

Montieren Sie die Schneeketten gemäß den Anweisungen des Herstellers, sodass sie fest an den Vorderrädern anliegen. Ziehen Sie die Ketten nach 1,0 km Fahrt nach, falls erforderlich. Fahren Sie mit montierten Schneeketten stets langsam.

HINWEIS

  • Wenn während der Fahrt die Ketten hörbar an die Karosserie schlagen, müssen Sie anhalten und die Ketten festziehen.
  • Falls das Fahrzeug mit Vollradkappen ausgerüstet ist, sollten Sie die Radkappen abmontieren, bevor Sie die Ketten anbringen, da die Radkappen sonst von den Kettenbändern beschädigt werden könnten.

Stecken gebliebenes Fahrzeug

Falls Ihr Fahrzeug einmal in Schnee, Schlamm oder Sand stecken bleiben sollte, befolgen Sie bitte folgende Anweisungen:

1) Schalten Sie zwischen einer Vorwärtsfahrstufe (bzw. bei Schaltgetriebe/Schaltautomatik dem 1. Gang) und dem Rückwärtsgang hin und her. Mithilfe dieser Schaukelbewegung können Sie eventuell genügend Schwung erzeugen, um das Fahrzeug freizubekommen. Betätigen Sie das Gaspedal nur leicht, damit die Räder möglichst wenig durchdrehen.

Nehmen Sie den Fuß während des Schaltvorgangs vom Gaspedal.

Jagen Sie den Motor nicht hoch. Bei übermäßigem Durchdrehen graben sich die Räder nur noch tiefer in den Boden und erschweren damit zusätzlich das Freikommen.

ZUR BEACHTUNG: Wenn Ihr Fahrzeug mit ESP und/oder Antriebsschlupfregelung ausgerüstet ist, müssen Sie diese Systeme unter Umständen ausschalten, um die Räder drehen zu lassen.

2) Wenn das Fahrzeug nach einigen Minuten noch nicht frei geschaukelt werden konnte, wenden Sie sich bitte an einen SUZUKI-Händler oder einen Pannendienst. Falls im Notfall kein Abschleppdienst zur Verfügung steht, können Sie Ihr Fahrzeug kurzfristig mit einem Schleppkabel oder einer an der Abschleppöse vorne oder hinten am Fahrzeug befestigten Kette schleppen lassen. Siehe "Abschleppöse" im Abschnitt AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENUNG.

WARNUNG Achten Sie darauf, dass niemand in der Nähe des Fahrzeugs steht, wenn Sie versuchen, es frei zu schaukeln und drehen Sie die Räder nicht über eine Geschwindigkeit von 40 km/h.

Zu schnell drehende Räder könnten einen Unfall und/oder eine Beschädigung des Fahrzeugs herbeiführen.

HINWEIS Schaukeln Sie das Fahrzeug nur für wenige Minuten. Längeres Schaukeln könnte zum Überhitzen des Motors und zu einer Beschädigung des Getriebes führen.

Suzuki Ignis. Fahren auf glatten Straßen

WARNUNG Neben den Fahrtipps in diesem Abschnitt sollten Sie unbedingt auch die folgenden Vorsichtsmaßnahmen befolgen.

  • Achten Sie darauf, dass die Reifen in gutem Zustand sind und der Reifendruck immer korrekt ist. Angaben hierzu finden Sie unter "Reifen" im Abschnitt WARTUNG UND INSTANDHALTUNG.
  • Verwenden Sie ausschließlich die von SUZUKI vorgeschriebenen Reifentypen.

    Montieren Sie niemals Reifen verschiedener Größen oder Typen an den Vorder- und Hinterrädern.

    Informationen zu den vorgeschriebenen Reifen finden Sie auf dem Reifeninformationsaufkleber an der B-Säule auf der Fahrerseite.

  • Montieren Sie niemals Reifen mit Übergröße oder Spezialstoßdämpfer und Federn, um das Fahrzeug anzuheben. Dies beeinträchtigt die Fahreigenschaften. Reifen mit Übergröße können beim Einfedern auch an den Kotflügeln reiben und zu Schäden am Fahrzeug oder den Reifen selbst führen.
  • Wenn Sie durch Wasser gefahren sind, sollten Sie die Bremsen bei langsamer Geschwindigkeit auf normale Bremswirkung überprüfen.

    Falls die Bremsen geringer greifen als normal, trocknen Sie die Bremsbeläge durch wiederholtes Betätigen der Bremsen bei geringer Geschwindigkeit, bis die normale Bremsleistung wiederhergestellt ist.

 

Off-Road fahren

Fahren Sie nicht auf Wiesen mit hohem Gras

Beim Fahren auf Wiesen mit hohem Gras kann es beim Steckenbleiben im Gras zu Unfällen oder Fahrzeugschäden kommen.

    LESEN SIE MEHR:

     Suzuki Ignis > Reifendruckkontrollsystem (TPMS) (falls vorhanden)

    Das Reifendruckkontrollsystem warnt Sie, wenn einer oder mehrere Reifen an Ihrem Fahrzeug erheblich zu wenig Luftdruck aufweisen. Ein Reifendruckkontrollsystem- Sensor (TPMS) mit einem eindeutigen Identifikationscode befindet sich an jedem Rad. Die Sensoren des TPMS übertragen die Signale für den Reifendruck an den Empfänger des Steuergeräts des Reifendruckkontrollsystems.

     Suzuki Ignis > Ausstattungsmerkmale und Bedienung

     Suzuki Ignis > Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) (falls vorhanden)

    ESP ist ein eingetragenes Warenzeichen der Daimler AG. Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) hilft, das Fahrzeug bei der Kurvenfahrt zu kontrollieren, wenn die Vorder- oder Hinterräder ausbrechen. Es sorgt außerdem für ununterbrochene Traktion beim Beschleunigen auf losen oder rutschigen Straßenbelägen. Dazu regelt es die Motorleistung und betätigt selektiv die Bremsen.

    Neu | Top | Sitemap | Suchen | © 2024 www.ainfode.com 0.0047