Die Sicherheitsgurte der Mercedes-Benz A-Klasse (2012-2018) sind weit mehr als nur ein Pflichtzubehör – sie bilden das Fundament des gesamten Rückhaltesystems. Durch Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer wird die Belastung im Ernstfall optimal verteilt, sodass Verletzungsrisiken deutlich reduziert werden. Besonders in Kombination mit den Airbags entsteht ein umfassender Schutz für Fahrer und Passagiere. Mercedes-Benz hat bei der A-Klasse W176 großen Wert auf Details gelegt: Von der Blockierung des Gurtaufrollers bei ruckartigem Zug bis hin zu klaren Sicherheitshinweisen für Kinder und kleinere Personen. Diese durchdachten Funktionen machen die Sicherheitsgurte zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Fahrzeugarchitektur und zeigen, wie konsequent Mercedes-Benz Sicherheit in den Mittelpunkt stellt.
Der richtig angelegte Sicherheitsgurt reduziert bei einem Aufprall oder Überschlag am wirksamsten die Bewegung des Fahrzeuginsassen. Dadurch sinkt das Risiko, dass Fahrzeuginsassen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen oder aus dem Fahrzeug hinausgeschleudert werden. Zudem hilft der Sicherheitsgurt, den Fahrzeuginsassen in besserer Position zum auslösenden Airbag zu halten.
Das Sicherheitsgurtsystem besteht aus
Wenn der Sicherheitsgurt schnell oder ruckartig aus dem Gurtaustritt herausgezogen wird, blockiert der Gurtaufroller. Das Gurtband kann nicht weiter herausgezogen werden.
Der Gurtstraffer strafft beim Aufprall den Sicherheitsgurt, damit er eng am Körper anliegt. Er zieht den Fahrzeuginsassen jedoch nicht in Richtung der Sitzlehne zurück.
Der Gurtstraffer korrigiert zudem nicht eine falsche Sitzposition oder den Gurtverlauf eines falsch angelegten Sicherheitsgurts.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern bei einer Aktivierung die Gurtbelastung auf den Fahrzeuginsassen.
Die Gurtkraftbegrenzer der vorderen Sitzplätze sind auf die Front-Airbags abgestimmt, die einen Teil der Verzögerungskräfte übernehmen. Dadurch kann die Belastung der Fahrzeuginsassen während eines Unfalls reduziert werden.
Hinweis
Wenn der Beifahrersitz nicht besetzt ist, stecken Sie die Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts nicht in das Gurtschloss des Beifahrersitzes. Sonst kann bei einem Unfall der Gurtstraffer auslösen und muss erneuert werden.
Warnung
Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist, kann er nicht wie vorgesehen schützen. Zudem kann ein falsch angelegter Sicherheitsgurt z. B. bei einem Unfall, bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln Verletzungen verursachen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeuginsassen richtig angegurtet sind und korrekt sitzen. Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz. In diesem Fall können Sie bei einem Bremsmanöver oder einem Unfall unter dem Sicherheitsgurt durchrutschen und sich dabei z. B. am Unterleib oder Hals verletzen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt richtig ein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitzlehne in nahezu aufrechter Position steht und der Schultergurtteil über die Mitte der Schulter verläuft. Personen unter 1,50 m Größe können den Sicherheitsgurt ohne geeignete zusätzliche Rückhaltesysteme nicht richtig anlegen. Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist, kann er nicht wie vorgesehen schützen. Zudem kann ein falsch angelegter Sicherheitsgurt z. B. bei einem Unfall, bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln Verletzungen verursachen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Sichern Sie Personen unter 1,50 m Größe stets in geeigneten zusätzlichen Rückhaltesystemen. |
WARNUNG
Sicherheitsgurte können nicht wie vorgesehen schützen, wenn
Sicherheitsgurte können bei einem Unfall auch nicht sichtbar beschädigt werden, z. B. durch Glassplitter. Veränderte oder beschädigte Sicherheitsgurte können reißen oder ausfallen, z. B. bei einem Unfall. Veränderte Gurtstraffer können ungewollt aktiviert werden oder nicht wie vorgesehen funktionieren. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Verändern Sie niemals die Sicherheitsgurte, Gurtstraffer, Gurtverankerungen und Gurtaufroller. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgurte unbeschädigt, nicht abgenutzt und sauber sind. Lassen Sie die Sicherheitsgurte nach einem Unfall umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. |
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, Sicherheitsgurte zu verwenden, die Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug frei gegeben hat. Sonst kann die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erlöschen.
Sportsitz oder AMG Performance-Sitz: Dieser Sitz ist auf den serienmäßigen Dreipunkt-Sicherheitsgurt ausgelegt. Wenn Sie einen anderen Mehrpunkt-Sicherheitsgurt einbauen, z. B. Sport- oder Renngurte, kann das Rückhaltesystem sein Schutzpotenzial nicht entfalten.
Warnung
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Die Sicherheitsgurte der Mercedes-Benz A-Klasse W176 (2012-2018) sind so konzipiert, dass sie in Kombination mit Airbags und Gurtstraffern optimalen Schutz bieten. Sie reduzieren die Belastung auf den Körper und halten die Insassen in einer sicheren Position. Damit wird das Verletzungsrisiko bei Unfällen deutlich gesenkt.
Besondere Aufmerksamkeit gilt Kindern und Personen unter 1,50 m Körpergröße, die nur mit geeigneten Rückhaltesystemen sicher transportiert werden können. Mercedes-Benz empfiehlt ausdrücklich, ausschließlich freigegebene Systeme zu verwenden, um die volle Schutzwirkung zu gewährleisten.
Die A-Klasse (2012-2018) zeigt mit ihrem ausgeklügelten Gurtsystem, dass Sicherheit nicht dem Zufall überlassen wird. Sie verbindet innovative Technik mit klaren Hinweisen für den Fahrer, um in jeder Situation bestmöglichen Schutz zu garantieren.