Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern unterscheidet,
ist dieses Reserverad als
Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungen
eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein entsprechender
Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werkstatt
auf, um Informationen zur anwendbaren
Geschwindigkeitsbeschränkung
zu erhalten.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Achtung
Die Verwendung eines Reserverads
zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das kleiner
ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beeinträchtigen.
Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich in einer
Aufnahme im Fahrzeugboden.
- Bodenabdeckung im Laderaum
öffnen 70.
Staufach ausbauen, sofern so
ausgerüstet 69.
- Radschraubenschlüssel aus dem
Werkzeugkasten nehmen.
- Radschraubenschlüssel auf die
Sechskantschraube in der Nähe
des Werkzeugkastens aufsetzen
und gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis ein Widerstand bemerkbar
ist.
- Den Reserveradhalter ein Stück
von Hand anheben und die Befestigung
aushaken.
- Reserveradhalter absenken.
- Den Reserveradhalter ein Stück
von Hand anheben und den Sicherheitszug
lösen.
- Halter ganz absenken und Reserverad
herausnehmen.
- Das Rad wechseln 204.
Das beschädigte Rad muss im
Laderaum gesichert werden
(siehe unten).
- Leeren Reserveradhalter anheben
und Sicherungsseil einhängen.
- Den Reserveradhalter weiter anheben
und in der Befestigung einrasten
lassen. Der Haken muss
dabei mit der geöffneten Seite in
Fahrtrichtung zeigen.
- Die Sechskantschraube nach und
nach mit dem Radschraubenschlüssel
festziehen, um den leeren
Reserveradhalter zu schließen.
- Radschraubenschlüssel und Wagenheber
im Werkzeugkasten im
Fahrzeugboden verstauen.
- Bodenabdeckung im Laderaum
schließen.
Verstauen eines beschädigten
Rads im Laderaum
Der Reserveradhalter ist nicht für Reifen
einer anderen Größe als das Reserverad
ausgelegt.
Ein beschädigtes Rad, das breiter ist
als das Reserverad, muss im Laderaum
verstaut und mit einem Band
gesichert werden. Wagenwerkzeug
192.
Räder mit einer Reifengröße bis 195/55 R 16
- Laderaumabdeckung entfernen
und Bodenabdeckung im Laderaum
anheben. Beide hinter den
angehobenen Rückenlehnen der
Rücksitze verstauen.
- Flügelmutter aufdrehen und
Werkzeugkasten herausnehmen.
- Das defekte Rad nach vorne gerichtet
senkrecht in der Aussparung
des Werkzeugkastens platzieren.
- Den Riemen 1 aus dem Werkzeugkasten
nehmen und das
Schlaufenende des Riemens
durch die rechte Verzurröse führen.
- Das Hakenende des Gurtes durch
das Schlaufenende führen und
ziehen, bis der Gurt sicher an der
Verzurröse befestigt ist.
- Den Gurt wie in der Abbildung gezeigt
durch die Radspeichen führen.
- Den Haken an der linken Verzurröse
befestigen.
- Den Gurt straffen und mit dem
Verschluss sichern.
- Den Werkzeugkasten innen im
Rad platzieren und mit dem Riemen
2 fixieren, der durch zwei
Speichen des Rades geführt wird.
Räder mit einer Reifengröße über 195/55 R 16
- Die Rückenlehnen der Rücksitze
umklappen 68.
- Den Riemen 1 aus dem Werkzeugkasten
nehmen.
- Das beschädigte Rad so positionieren,
dass die Außenseite im
Laderaum nach unten zeigt.
- Den Riemen 1 nehmen und das
Schlaufenende durch die rechte
Verzurröse führen.
- Das Hakenende des Gurtes durch
das Schlaufenende führen und
ziehen, bis der Gurt sicher an der
Verzurröse befestigt ist.
- Den Gurt wie in der Abbildung gezeigt
durch die Radspeichen führen.
- Den Haken an der linken Verzurröse
befestigen.
- Den Gurt straffen und mit dem
Verschluss sichern.
Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Laderaum
richtig gesichert werden. Andernfalls
besteht Verletzungsgefahr.
Bei einem abrupten Halt oder
einer Kollision können lose Gegenstände
Insassen treffen.
Wagenheber und Wagenwerkzeug
müssen immer in den jeweiligen
Ablagen verstaut und durch
Arretieren gesichert werden.
Beim Transport eines beschädigten
Rads im Laderaum ist dieses
immer mit einem Riemen zu sichern.
Notrad
Achtung
Die Verwendung des Notrads
kann das Fahrverhalten beeinträchtigen.
Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder reparieren
lassen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Bei einem platten Hinterrad während
des Abschleppens eines anderen
Fahrzeugs das Notrad vorne anbringen
und das vollwertige Rad hinten.
Schneeketten 200.
Reserverad mit
vorgeschriebener Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
nach Möglichkeit so montieren,
dass sie in Fahrtrichtung abrollen.
Die Laufrichtung ist anhand eines
Symbols (z. B. Pfeil) an der Reifenflanke
erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung montierten
Rädern gilt:
- Das Fahrverhalten kann beeinträchtigt
sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder reparieren
lassen.
- Bei Nässe und Schnee besonders
vorsichtig fahren.
LESEN SIE MEHR:
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagrechtem, ebenem,
festem und rutschsicherem
Untergrund parken. Vorderräder
gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang oder Rückwärtsgang einlegen.
Niemals mehrere Räder gleichzeitig
wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer Reifenpanne
verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf
Sommerreifen oder umgekehrt.
Der Wagenheber ist wartungsfrei.
Bei weichem Untergrund eine stabile,
maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
Vor dem Verwenden des Wagenhebers
alle schweren Gegenständige
aus dem Fahrzeug entfernen.
Im angehobenen Fahrzeug dürfen
sich keine Personen oder Tiere aufhalten.
Nicht unter das angehobene Fahrzeug
kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht starten.
Radschrauben vor dem Eindrehen
reinigen und Konus jeder Radschraube
mit handelsüblichem
Schmierfett leicht einfetten.
Motor nicht mit einem Schnelllader
anlassen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines anderen
Fahrzeugs gestartet werden.
Warnung
Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist, kann er
nicht wie vorgesehen schützen. Zudem kann ein falsch angelegter Sicherheitsgurt
z. B. bei einem Unfall, bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln
Verletzungen verursachen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar
Lebensgefahr!